DIE OFFENBARUNG


Gewahrwerden.
In Jener Stille.
Gewahrwerdung innerhalb meines Innersten.
Immer stärker werdendes Drängen nach außen.
lmmer lauter werdende Stille.
Ist sich Selbst, aus sich selbst heraus .
Mit den Sinnen nicht faßbar.

Zu frei, zu flüchtig, als mit dem Geiste erfaßbar.
Doch durchdringt es selbst diesen als ihre Grundessenz.
Durchdringt selbst den flüchtigsten Gedanken, durch und durch.
kennt nicht des Geistes Grenzen.
Ist unbeschränkt über den Geist drüber hinaus.
Nicht faßbar, und doch von einer Stärke
Welche im Begriff, mein Gefüge zu zerbersten.
Mein Gefüge, von welchem ich dachte, es sein mein -Ich.
Das Ich, welches angesichts dieser Gegenwart als leere Hülle erscheint.
Als leere Hülle, fernab des Ursprungs.
Dieses Ich, welches in Gegenwart Dessen, zum ersten Mal mit Wahrheit
   konfrontiert wird.
Mit wahrem Sein.
Wahrheit, die so stark ins Bewußtsein drängt, Wahrheit, die erkannt
   werden will.
Wahrheit, die ich aus mir herauslassen möchte.

Wehre mich nicht mehr gegen das Drängen in meinem Herzen
Lasse es geschehen.
Stille.
Weite Stille.
Stille, gleich eines Welten-erschüttenden Donners.
Tosender Donner, ausmasses absolutester Stille.
Durch und durch.
Über sich selbst hinaus.
Die Gegenwart.
Aus Licht.
Als Wahrheit.
Als Stille
Zu wissen, wo ich in Wahrheit hingehöre.
Mein wahres Wesen.
Das wahre Sein.
Es halt den Weg entdeckt.
Den Weg ins Irdische.
Das Sichtbarwerden in der Materie.
Das Offenbar werden.

Die Offenbarung.

Und so ist es.